In Stadtlabor, dem Forschungspodcast der HFT Stuttgart, behandeln wir in jeder der rund 30-minütigen Folgen ein spannendes und für die Gesellschaft interessantes Forschungsthema. Dazu laden wir die jeweiligen Forscherinnen und Forscher ein, damit sie von ihrer Forschung erzählen können. So gewährleisten wir zum einen die fachliche Expertise und zeigen gleichzeitig die persönliche Motivation und auch die menschliche Seite der Forschenden.
Stadtlabor wird vom Kommunikationsteam des M4_LAB produziert. Dahinter stehen Philipp Kleiber, Susanne Rytina, Andreas Eicher, Christine Kraus, Hans-Jörg Seidler und Janina Adamo Bornowski.
Den Podcast gibt es überall, wo es Podcasts gibt, unter anderem bei:
Spotify (jetzt hören)
Apple Podcast (jetzt hören)
Deezer (jetzt hören)
Audible (jetzt hören)
Wissenschaft und Forschung sind vielfach die Treiber neuer Technologien. Ein Beispiel: digitale Zwillinge. Einer der Vordenker: Prof. Dr. Volker Coors von der HFT Stuttgart. Sein Credo: Es gibt noch viel Entwicklungspotenzial rund um die digitalen Zwillinge in den Städten von heute und morgen.
Energie wird teurer, aber im Geldbeutel merken das die Verbraucher erst mit großer Verzögerung. Warum das in Zukunft anders werden könnte und wie "Wärme als Service" funktioniert, darüber spricht moderator Philipp Kleiber mit Sebastian Schultze. Außerdem geht es um Forschung zu Fern- und Nahwärme sowie die neusten Generationen von Wärmepumpen, die dafür sorgen, dass Häuser mit kaltem Wasser geheizt werden können, auch wenn das auf den ersten Blick wie ein Paradoxon klingt.
Wie nachhaltig sind deutsche Versicherungen? Diese Frage hat sich Prof. Dr. Tobias Popovic gestellt, denn zwar veröffentlichen Versicherer regelmäßig Berichte und Zahlen, die für jeden öffentlich einsehbar sind, doch ein Laie kann mit den Informationen nur sehr wenig anfangen. Deshalb hat Tobias Popovic ein Forschungsprojekt gestartet, das diese Auswertung vornimmt und leicht verständlich und gut nachvollziehbar den Verbraucherinnen und Verbrauchern bereitstellt. Philipp Kleiber spricht in dieser Folge von Stadtlabor mit Tobias Popovic darüber und geht auch den Fragen nach, wie Nachhaltigkeit in der Finanzbranche überhaupt aussieht und wieso Tobias Popovic mit diesem Thema anfangs als Esoteriker belächelt wurde.
Wie wird eine ganze Gemeinde zum leuchtenden Vorbild für Klimaschutz und dem Ausstieg aus fossilen Energien wie Kohle, Öl und Gas? Wie kann ein ganzer Ort es schaffen, dass er am Ende sogar mehr regenerative Energie durch smarte Technik selbst produziert als verbraucht – und damit eine Plus-Energie-Gemeinde wird? Susanne Rytina sprich darüber mit Timo Wolf, dem Bürgermeister der Klimaschutzgemeinde Wüstenrot, Thomas Löffelhardt, dem Leiter des Fachbereichs Bauen, Energie und Technik der Gemeinde Wüstenrot und Dr. Dirk Pietruschka, dem Forscher und Leiter des Zentrums für nachhaltige Energietechnik. Die Gemeinde Wüstenrot bei Heilbronn und Forschende der HFT Stuttgart arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen und zeigen ganz praktisch, wie die Energiewende technisch zu schaffen ist. Die Bürger:innen der Siedlung Vordere Viehweide kochen zum Beispiel ihre Spaghetti in ihren smarten Häusern auch mit Strom aus dem E-Auto.
Das Wasser wird knapp - auch in Deutschland! Wie Städte darauf reagieren können - und welche Rolle Abwasser dabei spielt - erklärt Prof. Dr. Ing. Sonja Bauer im Gespräch mit Susanne Rytina.
Mieten sind teuer, Wohnraum in Städten ist begrenzt. Die naheliegende Lösung: Neue Stockwerke auf alte Häuser bauen. Ob das so einfach ist, versucht ein Team von Wissenschaftlern und Studierenden im Rahmen eines Internationalen Wettbewerbs herauszufinden. Philipp Kleiber spricht mit Svenja Herb, Yannik Zelenka, Annabell Gronau und Jonas Stave vom Team Collab über die Gebäudeaufstockung als Lösung gegen den Wohnraummangel.
Nichts ist so stetig, wie der Wandel. Aber was, wenn er wirklich kommt und am Ende vielleicht sogar der eigene Arbeitsplatz in Gefahr ist? Prof. Dr. Uta Bronner spricht darüber, was Unternehmen tun können, um ihre Mitarbeiter im Change-Prozess mitzunehmen.
Eigentlich ist es naheliegend: Prägnante Objekte wie Kirchtürme oder eine besonders bunte Hausfassade helfen Menschen, sich in einer Stadt besser zu orientieren. Trotzdem geht der Trend in der Stadtplanung und Architektur eher in Richtung uniforme, monotone Gebäude. Das macht es vor allem Menschen mit Demenz schwer, denn sie haben besonders große Probleme mit der Orientierung. Dr. Valerie Rehle, Innenarchitektin und Forscherin im Bereich Stadtplanung hat zu genau diesem Thema geforscht und spricht in Folge 5 von „Stadtlabor“ darüber, welchen Beitrag die Stadtplanung für demente Menschen leisten kann – und wieso am Ende jeder davon profitiert.
In dieser Folge sprechen die drei Forscherinnen Sarah Sutter, Carolin Lahode (beide Stadtplanerinnen) und Sarah Lang (Wirtschaftspsychologin) über die Frage, wie die Menschen in einer Nachbarschaft zusammengebracht werden können und welche Faktoren dabei eine wichtige Rolle spielen. Sie haben dazu ein Experiment in der Böckinger Straße in Stuttgart-Zuffenhausen-Roth durchgeführt. An dem Projekt nimmt auch Markus Vordermeier von einem Sozialprojekt der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart teil.
Patrick Planing, Professor für Wirtschaftspsychologie, spricht über seine Akzeptanzforschung, also die Frage, ob die Menschen bereit sind für neue Technologien und unter welchen Umständen sie sie nutzen würden. Dabei spricht er unter anderem über Hyperloops, Flugtaxis und die Besiedlung des Mars.
Christina Simon-Philipp, Professorin für Stadtplanung, spricht darüber, wie Städte klimafreundlicher und nachhaltiger geplant werden können.
Mobilitätsforscherin Rebecca Heckmann spricht mit uns über die Zukunft der e-Mobilität und den City Hub, der an der Hochschule entsteht. An diesem City Hub können Nutzer von e-Fahrzeugen (zB. e-Bikes, e-Roller, e-Autos) mit einfachen Handgriffen den leeren Akku gegen einen vollen austauschen, anstatt ihn zu laden. Dies entsteht gemeinsam mit Stella, dem Mobilitätsangebot der Stadtwerde Stuttgart.