- Warum eine Promotion?
- Was bewegt Menschen dazu, den höchsten akademischen Grad zu erreichen?
- Was macht die Faszination aus, sich über einen sehr langen Zeitraum, intensiv mit einer Forschungsfrage bzw. einem Forschungsgegenstand zu beschäftigen?
- Welche (über)fachlichen Kompetenzen werden innerhalb des Promotionsprozesses erworben?
Antworten hierauf kann das Phänomen der "Motivation" liefern. Motivation wird als der Antrieb verstanden, der Menschen dazu bringt, bestimmte Ziele zu verfolgen und Anstrengungen zu unternehmen, um Ziele zu erreichen (Michalke, 2021, Motivation fördern und erhalten, Springerverlag, S. 239-258). Für Doktorand:innen ist die Motivation besonders vielfältig. Sie reicht von Neugier und dem Drang, wissenschaftliche Problemstellungen zu lösen, über den Wunsch nach akademischer Anerkennung, dem Vorhandensein sozialer Einflüsse bis hin zur Entwicklung neuer beruflicher Perspektiven, beispielsweise einer Professur als langfristiges Ziel.