Bei den letzten Vorträgen im Rahmen der Punkt 7 Reihe unter dem Motto „Heading North“ gingen wir der Frage nach, auf welche Weise es unsere nördlichen Nachbarn in Dänemark schaffen, Architektur in Kopenhagen so einzusetzen, dass ihre Hauptstadt oft als die lebenswerteste Stadt weltweit genannt wird.
Alle drei Redner aus bekannten Kopenhagener Architekturbüros widmen sich diesem Ziel. Sie beantworteten außerdem die drängenden Fragen zu Mobilität, Fahrradverkehr, Nachhaltigkeit und den Umgang mit Ressourcen auf unterschiedliche Weise. So verdeutlichte Mads Birgens von COBE Architekten anhand von Projekten, wie das Architekturbüro Lösungen zur Mobilität, zum Schutz vor Hochwasser und zur Ressourcenschonung kreiert. Mette Skjold berichtete, wie SLA Architekten naturbasiert gestaltet. Natur und Artenvielfalt werden in die Stadt eingebunden, um damit u.a. der Luftverschmutzung zu begegnen und die Umgebungsqualität für die Stadtbewohner zu erhöhen. „Städte sollen wie ein Wald funktionieren und sich auch so anfühlen“, so Mette Skjold.
Søren Nielsen von Vandkunsten Architekten erläuterte seine Position zur klimagerechten Architektur auf Basis der Postulate des 15. BDA-Tages. Anhand von Projekten verdeutlichte er, wie das Büro durch Wiederverwendung von Baumaterialien und dem Einplanen der Möglichkeit von Recycling bei Neubauten Ressourcen schont.
Die Punkt 7-Reihe findet seit 2004 in jedem Wintersemester an der Hochschule für Technik statt.
Wir bedanken uns bei der Knödler-Decker Stiftung für Ihre freundliche Unterstützung.
Veranstalter: HFT Stuttgart, Prof. Michel Roeder, Mikala Holme Samsøe (Vertretungsprofessorin) Organisation: Dipl.-Ing. (FH) Cornelia Jänicke