Am 11. März beschließt die Landesregierung, dass der Vorlesungsbeginn an allen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg wegen der aktuellen Corona-Lage vom 16. März auf den 20. April verschoben wird. Die Hochschule hat schnell reagiert und am 16. März stattdessen einen neuen Semesterfahrplan bekanntgegeben.
In enger Abstimmung zwischen der Hochschulleitung und den Dekanaten der HFT Stuttgart wurde festgelegt, den Studierenden bereits ab 23. März Lehrinhalte in digitalen Formaten und Online-Vorlesungen zur Verfügung zu stellen.
Innerhalb einer Woche haben daraufhin die Professorinnen und Professoren begonnen, Teile Ihrer Vorlesungen von Präsenzlehre auf E-Learning umzustellen. Mit Hochdruck arbeiten die Studiengänge seitdem an neuen digitalen Konzepten. Hierfür müssen die Lehrinhalte sowohl technisch als auch didaktisch zum Teil ganz neu strukturiert werden.
Videokonferenz statt Präsenzvorlesung
Neben reinen Vorlesungen finden an einer HAW auch viele praktische Übungen, Gruppenarbeiten und vor allem im gestalterischen Bereich zum Beispiel Korrekturbesprechungen statt, für die Präsenz und persönliche Interaktion Teil des Lehrkonzepts sind. Die HFT Stuttgart ist eine klassische Präsenzhochschule mit kleinen Semesterverbänden. Sie zeichnet sich durch ein sehr gutes Betreuungsverhältnis aus, viele Lehr- und Lernangebote sind daher nicht innerhalb kürzester Zeit auf digitale Alternativen umzustellen. Trotzdem wird es in jedem Studiengang entsprechende Formate und Alternativen geben, damit der Lehrbetrieb im Sommersemester 2020 als vollwertiges Semester durchgeführt werden kann.
Noch steht der 20. April als Datum für die Wiederaufnahme des regulären Vorlesungsbetriebs. Wir bereiten uns aber parallel bereits auf den nächsten Schritt vor, wenn die digitale Lehre fortgesetzt werden muss.
Ansprechpersonen sind erreichbar
Durch die Corona-Situation entstehen organisatorisch, strukturell und persönlich viele Herausforderungen und Probleme. Seit 19. März dürfen die Hochschulgebäude nur noch von Beschäftigten, Professorinnen und Professoren sowie Lehrbeauftragten betreten werden. Zur Reduzierung der sozialen Kontakte arbeiten viele im Homeoffice. Trotzdem stehen die Ansprechpersonen in den Studiengängen, die Studentische Abteilung und die Studienberatung sowie alle zentralen Einrichtungen der Hochschule für die Studierenden zur Verfügung, per E-Mail, Telefon oder zu Terminvereinbarungen. Eine Übersicht der Kontakte finden Sie hier