Emissionsreduzierte Mobilität im Rahmen iCity

Überblick

EMO4iCity untersucht die Forschungsfrage „Wie können aktuell und zukünftig verfügbare Optionen zur Ermöglichung emissionsarmer Mobilität nutzerzentriert umgesetzt werden“. Hierbei arbeiten die Disziplinen Verkehrsplanung und Wirtschaftspsychologie in Kooperation.

Fragestellung

Die Corona Pandemie und die Homeoffice Pflicht führte zu einer starken Veränderung der Verkehrsströme und zum Umdenken vieler Unternehmen bezüglich „Vor Ort Präsenz“.

Die Auswirkungen bezüglich Homeoffice sind vielfach erforscht und beschrieben. So haben auch die meisten der im Industriepark ansässigen Unternehmen betriebliche Regelungen. Diese sind jedoch nicht mit einer Zielsetzung der Reduktion des Pendlerverkehres vereinbart. Hier setzt EMO4iCity an.

  • Im Forschungsfeld der Mobilitäts- und Verkehrsplanung wird erforscht inwieweit eine Emissionsverhinderung durch gezielte Steuerung von Verkehrsströmen auf Basis von intelligenten Arbeitszeitmodellen erzielt werden kann.
  • Im Bereich der Akzeptanz von neuen Technologien ist eine realitätsnahe Umgebung wichtig für ein realistisches Meinungsbild. Jedoch gibt es gerade bei radikalen Innovationen im Mobilitätsbereich regulatorische Einschränkungen. So dürfen Flugtaxis noch nicht mit Passagieren in realitätsnahen Umgebungen fliegen. Hierbei besteht noch eine Forschungslücke im Hinblick darauf in wie weit solche Virtual Reality Studien valide Ergebnisse zur Akzeptanz der neuen Technologien liefern können. Insbesondere ist unklar, ob die erhöhte Vorstellbarkeit durch Virtual Reality zu einem realistischeren Meinungsbild führt.

Vorgehensweise

  • Im Forschungsfeld der Mobilitäts- und Verkehrsplanung werden aufgrund vorliegender Forschungsergebnisse die Auswirkungen auf die Pendlerströme, Verkehrsaufkommen und Wege abgeleitet und analysiert..
    Nutzerorientiert werden zielführende Maßnahmen für die dort ansässigen Unternehmen entwickelt. Damit kann auf eine Basis valider Daten zu Verkehrsaufkommen und Verkehrsströmen zurückgegriffen werden.
  • Neben der technischen Umsetzung ist es wichtig, dass Akzeptanzverhalten der potentiellen Nutzerinnen und Nutzer frühzeitig zu analysieren, um Fehlinvestitionen konsequent zu vermeiden.
    Hierzu soll das Projekt mit vergleichenden Akzeptanzstudien zwischen einer herkömmlichen Darstellung (Bild/Video) und einer Darstellung in Virtual Reality beitragen.

Angestrebte Ergebnisse

  • Ausbau des HFT Transfers und Umsetzungspotential durch direkte Einbindung ortsansässiger Unternehmen.
  • Planungstool mit Prognosefunktion für das Verkehrsaufkommen
  • Maßnahmenkatalog zur genauen Messung der Akzeptanz von Nutzerinnen und Nutzern bei neuen Mobilitätsformen.
  • Stärkung der Investitionssicherheit von potentiellen Mobilitätsanbietern hinsichtlich innovativer Mobilitätslösungen.
TypDetails
Leitung Prof. Dr.-Ing. Lutz Gaspers, Prof. Dr. Patrick Müller, Prof. Dr. Patrick Planing
PartnerStadtwerke Stuttgart GmbH, Mercedes-Benz AG
WebseiteiCity: Intelligente Stadt
Förderkennzeichen13FH9I08IA
FördergeberBundesministerium für Bildung und Forschung  (BMBF)
ProgrammForschung an Fachhochschulen
AusschreibungStarke Fachhochschulen – Impuls für die Region (FH-Impuls)
Laufzeit01.09.2022–31.03.2024

 

Team

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