Campus als transdisziplinäres Experiment – Methoden zur prozessorientierten urbanen Transformation
Überblick
Die Hochschule für Technik Stuttgart (HFT Stuttgart) verkörpert einen Ort der Lehre, der Forschung und des Wissenstransfers. Übergeordnetes Ziel des Projekts CampusLabor4iCity ist es, dies im urbanen Raum erlebbar zu machen und dem Raum damit zu verändern. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei den öffentlichen Flächen, die die Hochschulgebäude umgeben und verbinden. CampusLabor4iCity zeichnet sich durch die Einbindung von Studienprojekten und Forschungsinitiativen der ganzen Hochschule aus, wodurch ein umfassender Wissenstransfer gewährleistet wird. Die Fachdisziplinen Stadtplanung und Mobilität kooperieren in CampusLabor4iCity. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit vereinen sie ihre Fachkenntnisse und Expertise, um gemeinsam an innovativen Lösungen im Bereich urbaner Gestaltung und Mobilität zu arbeiten. Dieser interdisziplinäre Ansatz ermöglicht es, Synergien zu nutzen und ganzheitliche Lösungen für die Herausforderungen in der Stadtent- und Verkehrsplanung zu entwickeln.
Fragestellung
Uns motivieren folgende Zukunftsfragen:
- Wie kann der Campus zu einem beispielhaften Experimentierraum für den Umbau des innerstädtischen Stadtraums werden? Wie können alle Stakeholder aus der Gesellschaft eingebunden werden und wie gelingt ein impactorientierter und nachhaltiger Transfer?
- Wie kann die HFT Stuttgart zur großen Urbanen Transformation beitragen?
- Wie kann eine neue und „radikale“ partizipative Forschung an der HFT gelebt werden – von der Lehre bis hin zum Transfer?
Wissenschaftliche Vorgehensweise und Methodik
Das explorative Projekt CampusLabor4iCity durchläuft in seiner 18-monatigen Laufzeit insgesamt vier Projektphasen im Mixed-Methods-Ansatz (quantitative und qualitative Erhebungsmethoden). Der Forschungsprozess selbst ist iterativ und erfolgt in einem Plan-Do-Check-Act-Ansatz (PDCA). Hiermit soll eine kontinuierliche Adjustierung und Evaluierung der Forschungsfragen und des Forschungsprozesses an sich gewährleistet werden, die als wesentliches übertragbares Ergebnis und Handlungswissen in Lessons Learned abgeleitet werden.
Angestrebte Ergebnisse
Durch das Projekt CampusLabor4iCity soll Wissen generiert, gesammelt, (neu) verknüpft und sichtbar gemacht werden. Hierzu dient das transdisziplinäre und transformative Forschungsdesign des Reallabors. Die Erkenntnisse sollen als Handlungswissen zusammengefasst und der Öffentlichkeit verfügbar gemacht werden. Zudem sollen vorhandene Netzwerke ausgebaut und neue Netzwerke geschaffen werden. Ziel ist es, die Forschungsergebnisse in bestehende Strukturen und Planungsprozesse zu integrieren. Ein weiteres angestrebtes Ergebnis sind (bauliche) Prototypen, Konzepte und (temporäre) Projekte, die auch an anderer Stelle angewendet oder weiterentwickelt werden können.
Typ | Detail |
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Leitung | Prof. Dr. Christina Simon-Philipp |
Webseite | iCity: Intelligente Stadt |
Förderkennzeichen | 13FH9E07IA |
Fördergeber | BMBF (iCity-Partnerschaft) |
Programm | Forschung an Fachhochschulen |
Ausschreibung | Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region (FH-Impuls) |
Laufzeit | 01.01.2024 – 30.06.2025 |
Team
Name & Position | E-Mail & Telefon | Büro |
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Professorin | +49 711 8926 2616 | 8/3.51 |
Prorektor Studium und Lehre | +49 711 8926 2658 | 1/120 |
Teamleitung MoVe | Akademischer Mitarbeiter | +49 711 8926 2415 | 3/316 |
Akademische Mitarbeiterin | +49 711 8926 2335 | 4/3.04 |