Entwurf Vertiefung Raum | Jonas Jehle | 2. Semester | Sommersemester 2023
Die Errichtung und Ergänzung, eines dreizügigen Gymnasiums bildet ein großes Potenzial für die Zukunft zum bereits bestehenden Grundschulstandort.
Ziel und Herausforderung der Projektaufgabe bestand darin, eine Verbindung zwischen dem Neubau und dem Bestand zu schaffen, welche gleichzeitig auf die besonders steil ansteigende Topografie des Grundstückes eingeht. Die Gebäudeanordnung besteht aus drei trapezförmigen Baukörpern mit unterschiedlicher Gebäudehöhe. Der zweistöckige Zentralbau bildet die Haupterschließungsadresse und das Bindeglied für die beiden großen Schulgebäude mit den jeweiligen Klassenräumen.
Die Gebäudeorientierung folgt dem Verlauf der Höhenlinien, um einen möglichst geringen Eingriff in die Topographie vornehmen zu müssen.
Die jeweiligen, innenliegenden Treppenhäuser führen in offene Lernbereiche. Die offenen Lern-/Bewegungszonen, werden mit Atriumhöfen durchbrochen und Bilden eine Art Ringerschließung um die einzelnen Cluster.
Die offenen Lernzonen sind von den jeweiligen Clustern abgetrennt, damit keine gegenseitige Lärmbelästigung stattfindet. Die einzelnen Cluster besitzen jeweils ein Mehrzweckbereich, der mit Faltwänden zu den Lernzonen abgetrennt werden kann. Andernfalls können die Lernzonen und der Mehrzweckbereich zu einem großen Lernraum zusammenschmelzen. Die Aula kann mit ihrer großzügigen Treppe ebenfalls als Lernzone dienen. Die Aula bildet zugleich die Verknüpfung zur Bibliothek.
Der Eingangsbereich vor der Aula wurde aufgrund der Topographie abgetreppt und bildet mit der vorgelagerten Fläche einen Pausenhof im freien, welcher auch für kleinere Veranstaltungen genutzt werden kann.
Die Arbeit wurde durch Prof. Sebastian Jehle, Prof. Rebecca Chestnutt & Maria Savva M.A. betreut.