Entwurf IP3 | Katharina Schaff, Carolin Schwartz & Louisa Taugerbeck | 4. Semester | Sommersemester 2024
Die Studi-Wave ist im Zuge des IP3 Stahlbau entstanden. Aufgabe war es, einen temporären Pavillon zu entwerfen, der sowohl Ausstellungs- als auch Begegnungsfläche bietet. Der Fokus liegt hier besonders auf der Auf- und Abbaubarkeit des Gebäudes. So ist die Studi-Wave zwar zunächst zwischen Bau 1 und Bau 5 der HfT verortet, kann jedoch auch schnell den Standort wechseln und als Wanderpavillon genutzt werden.
Im Sinne der einfachen Auf- und Abbaubarkeit ist die schützende Hülle ein Schalentragwerk, welches sich aus Metallstäben und den dazugehörigen Verbindungsknoten zusammensetzt. Dieses ist dann mit transluzenten Membransegmenten bespannt.
Durch diese prägnante Formensprache erzeugt die Studi-Wave eine Fernwirkung, die das Umfeld nachhaltig aufwertet. Der bisher ungenutzte Platz zwischen den beiden Hochschulgebäuden wird in eine einladende Begegnungsfläche für Studierende der HFT Stuttgart und weitere Architekturbegeisterte transformiert. Durch die dreiseitig verglaste Fassade öffnet sich das Gebäude Richtung Bau 1 und 3 und aktiviert so auch den Außenraum des Gebäudes.
Im Innenren der Studi-Wave befinden sich Kuben mit dienender Raumnutzung; dementsprechend sind hier Toiletten, Café-Küche, Lager und ein Büro untergebracht. Die Kuben sitzen auf einem Schienensystem und lassen sich – beispielsweise bei einer größeren Veranstaltung – zur Seite schieben. Um dies zu ermöglichen, besteht der Boden aus einzeln herausnehmbaren Stampflehmkassetten, die sich nach Bedarf in einem engmaschigen Raster ein- und umsetzen lassen.
Die Studienarbeit wurde von Robert Brixner betreut.