Bachelor-Arbeit | Johannes Tolksdorf | 6. Semester | Wintersemester 2018/19
Da die Nachfrage nach tänzerischen Angeboten in der Umgebung immer größer wird, plante die Stadt Marbach eine Schule für Bühnentanz und Artistik. Die Schule soll eine Kombination aus allgemeiner Schulbildung und Berufsausbildung anbieten. Für auswärtige Schüler sind 80 Internatsplätze vorzusehen. Es ist ein Entwurfsziel, die bestehenden Schulen mit deren schulischer Ausbildung in die Ausbildung der Tänzer zu integrieren.
In der Anlage der Tanzschule soll eine übersichtliche und besuchergerechte Zugänglichkeit geschaffen werden, um die Überschneidung von Erschließungszonen für Besucher und Künstler zu vermeiden und eine räumliche Großzügigkeit im Eingangsbereich zu schaffen.
Eine Schule, die Bühnentänzerinnen und -tänzer ausbildet, hat den Anspruch, in ihren Räumen eine künstlerische Atmosphäre des Theaters zu simulieren. Der größte Saal dient als Herzstück des Hauses und ermöglicht eine bühnengerechte Aufführung.
Für die Ganztagesbetreuung sind zwei klassenraumähnliche Räume in der Nähe des Internatsbereiches geplant. Das Internat ist als geschlossener und eigenständiger Funktionsbereich konzipiert und für eine Kapazität von 35 Doppelzimmern ausgelegt. Eine Cafeteria und eine Wohnküche auf jeder Etage ergänzen das Konzept. Um den TanzschülerInnen Proben unter freiem Himmel zu ermöglichen, ist auf dem Grundstück eine ebene Fläche mit mobilem Tanzboden vorgesehen.
Die Arbeit wurde durch Prof. Rebecca Chestnutt betreut.