Aktuelle technische Entwicklungen wie die Digitalisierung, das Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz (KI), Industrie 4.0 und Smart Building verändern die Welt. Der Studiengang Informationslogistik stellt sich diesen Veränderungen und wurde ab dem Wintersemester 2022/2023 in Digitalisierung und Informationsmanagement umbenannt. Damit soll vor allem die inhaltliche Ausrichtung des Studiengangs besser zum Ausdruck kommen.
Der Bachelor-Studiengang Informationslogistik wurde 2006 mit dem Ziel ins Leben gerufen, moderne Informationstechnologien mit den Bedürfnissen und Erfahrungen in der Industrie zu verknüpfen und beschäftigt sich mit der Optimierung von Informationsflüssen nach Prinzipien, die auch in der Logistik Anwendung finden – die richtige Information, zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge und Qualität, zu den richtigen Kosten dem richtigen Empfänger zur Verfügung zu stellen, ist nach wie vor das Ziel des Studiengangs. Themen wie Digitalisierung, KI und Industrie 4.0 standen bei der Gründung des Studiengangs noch nicht im Fokus der Gesellschaft, entsprechen aber genau der Zielsetzung des Studiengangs. Die Inhalte des Studiums sind daher diesen neuen Entwicklungen gefolgt und haben sich den geänderten Herausforderungen angepasst. Allerdings ist der Name geblieben. Mit der Umbenennung in Digitalisierung und Informationsmanagement soll sich die inhaltliche Neuausrichtung nun auch im Namen des Studiengangs widerspiegeln.
„Das Internet der Dinge geht heute weit über die Logistik hinaus. Auch der Studiengang Informationslogistik hat sich ebenfalls breiter aufgestellt und fokussiert nun unterschiedliche Anwendungsfelder der Digitalisierung und des Informationsmanagements“, so Professor Detlef Pape, Studiendekan des Studiengangs Digitalisierung und Informationsmanagement
Vielen Bewerbern, aber auch Unternehmen, war der Begriff Informationslogistik unbekannt. So berichteten einige Absolvent:innen des Studiengangs Informationslogistik, dass sie in Bewerbungsgesprächen den Begriff Informationslogistik erst mit den Inhalten des Studiengangs erklären mussten, obwohl die Unternehmen gerade solche Fachkräfte händeringend suchen. Einige Bewerber und Unternehmen vermuteten sogar, dass Informationslogistiker nur in der Logistik arbeiten könnten – dagegen arbeitet der Großteil der bisherigen Absolvent:innen in anderen Branchen, von der Produktion über die Logistik bis zur IT und Webtechnologien. Gerade die breite, generalistische Ausbildung des Studiengangs ermöglicht den Einsatz in einer Vielzahl von Unternehmensbereichen. Die Umbenennung in Digitalisierung und Informationsmanagement soll daher das Verständnis für die Inhalte des Studiengangs fördern. Damit wird erreicht, dass:
- Die Inhalte des Studiengangs werden durch den neuen Namen besser zusammengefasst.
- Der Name ist für Außenstehende (Schüler:innen, Unternehmen) verständlicher und auch im internationalen Kontext ein Begriff.
- Der branchenübergreifende Ausbildungscharakter des Studiengangs wird deutlicher.
Mit der Umbenennung in Digitalisierung und Informationsmanagement werden zudem Themenbereiche wie das Internet der Dinge und KI in der Lehre stärker fokussiert. Die stärkere Integration von KI in die Lehre wird durch das Projekt KNIGHT - Künstliche Intelligenz für die Lehre an der HFT Stuttgart unterstützt.
„Im Anschluss an das Studium erwarten die Absolvent:innen hervorragende Berufsaussichten mit modernen Informationstechnologien in der Industrie und in Beratungsunternehmen,“ so Professor Detlef Pape, der die Studiengangsleitung ab dem Wintersemester 2022/2023 übernommen hat.
Die HFT Stuttgart bietet zudem einen Masterstudiengang Digitale Prozesse und Technologien an, mit dem sich die Absolvent:innen bei Interesse im Anschluss weiter qualifizieren können.
Bewerbungen für den Bachelor-Studiengang Digitalisierung und Informationsmanagement an der HFT Stuttgart sind zum Sommer- und zum Wintersemester möglich.
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