Laborbeschreibung
Das Labor untersucht und fördert die Nutzung quelloffener Geoinformatikanwendungen und frei verfügbarer Geodaten und ist konzipiert als flexible Ergänzung zu den Standard-GIS-Installationen in den Räumen des Rechenzentrums und der Fakultät. Es nutzt einen zentralen Server, auf dem die Softwarepakete sowie Arbeitsumgebungen für die studentische Ausbildung sowie Forschungsaufgaben eingerichtet werden.
Für den Einsatz in studentischer Lehre und Praxis werden die vorhandenen PC-Räume des Informationszentrums als Arbeitsplätze genutzt.
Der Einsatz in der Lehre geschieht in folgenden Studiengängen und Modulen:
- Bachelor Vermessung und Geoinformatik
Module Informationstechnologien für raumbezogene Daten, Ausgewählte Kapitel der Geoinformatik, Integriertes GIS-Projekt sowie Abschlussarbeiten - Bachelor Informationslogistik
Modellierung, Technisches Kommunikationsmanagement sowie Abschlussarbeiten - Master Photogrammetry and Geoinformatics
Scientific Skills and Media Competence, Customisation, Internet GIS, Visualisation, Geodata: Capture, Sources and Standards sowie Abschlussarbeiten - Master Vermessung
Masterarbeiten
Daneben kann eine Nutzung in Modulen erfolgen, die sich mit Internet-Technologie, Bildverarbeitung sowie der Verarbeitung von GPS-Daten beschäftigen.
E-Learning-Inhalte werden (in englischer Sprache) über das ICA-OSGeo-Netzwerk bezogen [2].
Momentane Arbeitsschwerpunkte und Aktivitäten
- Bereitstellung von OGC- und INSPIRE-konformen Webdiensten
- Interoperable Nutzung von Geodaten
- Open Data
- Implementierung und Bereitstellung eigener Geodatendienste
Veranstaltungen
- "GDAL/OGR in practical use", Workshop, 19.05.2021
- Pre-Conference Workshop zum Thema "Spatial data infrastructures, standards, open source and open data" (SDI-Open 2019), Tokyo, 15.07.2019
- "OGC und Open Standards", 12. Vermessungsingenieurtag, HFT Stuttgart, 23.11.2018
- "Quelloffene Softwarekomponenten im Bereich der raumbezogenen Datenverarbeitung", 12. Vermessungsingenieurtag, HFT Stuttgart, 23.11.2018
- "Interoperability, Standards and OGC Web Services", UN-SPIDER Technical Advisory Mission (TAM) to Zimbabwe, 22.11.2018
- "The Commons, the Open Source and the Impact of the OSGeo Foundation", AGSE 2018, Namibia University of Science and Technology, Windhoek, Namibia, 13.11.2018
- "Interoperability, OGC Web Services and Standards", Chief Directorate: National Geospatial Information in Cape Town, South Africa, 24.10.2018
- "Open Source as inner Habit and the Impact of the OSGeo Foundation", Department of Geography, University of Pretoria, 17.10.2018
- "Geospatial Education and Research at Stuttgart University of Applied Sciences: A personal perspective", The College of Agriculture and Environmental Sciences, Department of Geography, University of South Africa, 26.09.2018
- "OpenStreetMap: An example for Open Technology, Open Source and Citizen Science" mit Prof. Dr. Franz-Josef Behr, HFT Stuttgart. Vortrag an der Moscow State University of Geodesy and Cartography – MIIGAiK, 12.10.2017
- "OGC - An overview" , Open Geospatial Consortium (OGC), 19.09.2017
- "Von den Daten zur Karte", 29.03.2017
- "Node.js", 07.12.2016
- "Openstreetmap Einführung", 13.04.2016
- "OSGeoLive und Geodatenverarbeitung mit Python" , 16.12.2015
- FOSS Gruppe an der HFT Stuttgart gegründet (FOSS@HFT). Start-up-Veranstaltung am 28.10.2015 "Overpass API".
Internetseite der FOSS-Gruppe FOSS@HFT: www.fossgis.de/wiki/FOSS@HFT - Meet Up 2015 FOSS4G EUROPE-COMO-ITALY, 14. Juli 2015
- Mapathon zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen nach dem Erdbebeben in Nepal, 8. Mai 2015
- Einführung in OpenLayers, Modul TKM, 1. Juni 2015
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
Das Labor ist Teil eines weltweiten Netzwerks „ICA-OSGeo-Open Source Geospatial Labs“ [1] mit weltweit mittlerweile über 50 Hochschulen, welche die Nutzung und Förderung von Open Source in die Lehre integrieren. Grundlage ist ein Memorandum of Understanding (MoU) der Internationalen kartographischen Gesellschaft (International Cartographic Association, ICA) und der Open Source Geospatial Foundation (OSGEO) anlässlich der InterGEO in Nürnberg (27. September 2011) [2]. Darin heißt es:
„The MoU aims to provide expertise and support for the establishment of Open Source Geospatial Laboratories and Research Centres across the world for supporting development of open-source geospatial software technologies, training and expertise.“
Prof. Dr. Franz-Josef Behr vertritt die Bereiche Geo-Webservices (WMS, WFS, WCS, …), räumliche Datenbanken, Datenmodellierung und Open Data.
Prof. Dr. Hardy Lehmkühler deckt den Bereich Web Processing Services und Metadaten ab.
Das Labor sucht aktiv die Zusammenarbeit mit Partnern in und außerhalb der Hochschule.