Bundesweit haben 56 Hochschulen in der aktuellen Einreichungsrunde des Professorinnenprogramms mit ihren Gleichstellungskonzepten überzeugt. Mit 12 Hochschulen, die einen Zuschlag erhalten haben, ist Baden-Württemberg führend.
Über das Programm werden mit Frauen besetzte Professuren mit bis zu 165.000 Euro jährlich gefördert. Damit ist, nach Aussage des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, die Gleichstellung an baden-württembergischen Hochschulen auf gutem Weg. An der HFT Stuttgart wurden seit 1. Januar 2023 bis zum Sommersemester 2025 sieben Professorinnen berufen.
„Die Gleichstellung an unseren Landeshochschulen kommt voran: 2024 waren fast 40 Prozent der neu berufenen Professorinnen und Professoren weiblich. Das hervorragende Abschneiden beim Professorinnenprogramm 2030 ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Parität in der Wissenschaft. Auch angesichts des Fachkräftemangels dürfen wir nicht auf das Potenzial hervorragend qualifizierter Frauen verzichten – denn wir brauchen die besten Köpfe für Forschung und Lehre im Land“, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in Stuttgart.
Mit geballter Frauenpower haben Rektorin Prof. Dr. Katja Rade, Prof. Christine Kappei, Prof. Dr. Uta Bronner, Susanne Rytina und Christina Rehm an der Antragstellung gearbeitet. HFT-Gleichstellungsbeauftragte Christine Kappei, die seit Juli 2024 im Amt ist, freut sich sehr über den Erfolg.
Christine Kappei
Das ist ein toller Start für das neue Team Gleichstellung an der HFT Stuttgart. Ich danke allen, die an dem Konzept mitgearbeitet haben. Wir hatten nicht viel Zeit, aber viel Motivation, und ich freue mich, dass wir nun belohnt werden!
Mit dem Professorinnenprogramm 2030 wollen Bund, Land und Hochschulen die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen stärken und Wissenschaftlerinnen in Spitzenpositionen fördern. Darüber hinaus macht das Programm weibliche Vorbilder aus der Wissenschaft sichtbar. Bereits im ersten Einreichungsverfahren waren 15 Landeshochschulen im Wettbewerb um die Förderung erfolgreich. Nach zwei Einreichungsrunden sind jetzt insgesamt 27 baden-württembergische Hochschulen im Professorinnenprogramm 2030 vertreten.