Zielsetzung der Semesterentwürfe wird es sein, sich mit dem Banalen, Bezahlbaren, Notwendigen, Alltäglichen von Stadt zu befassen, alternative Strukturen zu formulieren, die aus der Befassung mit Ökologie, Umwelt, Klima, Energie und Mobilität resultieren. Die Gestaltung des Raumes wird ergänzt durch die Einbeziehung von Gedanken zur Wohnungsproblematik, der Bodenfrage, neuen Arten des Zusammenlebens, der gemeinschaftlichen Nutzung von Flächen und den weiteren Aspekten der zeitgenössischen europäischen Stadt.
In der ‚Integration Städtebau‘ erarbeiten wir zunächst unterschiedliche Haltungen und Schwerpunkte für den Entwurfsstandort Feuerbach Ost, wir entwickeln Arbeitsmethoden, formulieren Parameter des Städtebaus, entwerfen Szenarien, debattieren diese und lassen sie in einen Entwurf für Umsetzungsstrategien eines Quartiers münden.
Die städtebaulichen Analysen werden in Corona-Zeiten nicht gemeinsam, sondern individuell absolviert. Eigene facettenartige Beobachtungen im urbanen Raum werden bereits vor dem offiziellen Semesterstart konzipiert und als 100-sekündige Video-Clips online präsentiert und im Webinar debattiert. Die heterogenität des Areals und die Unterschiedlichkeit der Sichtweisen setzen eine phänomenologische Betrachtungen zu einer gemeinsamen stadträumlichen Grundlage zusammen: Common Ground.