Überblick
Gründen? Kann Eigentlich Jede*r!
Die Hochschule für Technik Stuttgart (HFT Stuttgart) verfügt über ein großes Innovationspotential mit ihren Forschungsprojekten und ist aktuell dabei, hochschulintern Transferstrukturen zu etablieren. Beide Aspekte bilden eine gute Grundlage, um Gründungen auf den Weg zu bringen. Mit „EXIST-Potentiale“ hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Hochschulen dazu aufgefordert, Konzepte vorzulegen, um ihre Gründungsnetzwerke weiter auszubauen. Die HFT Stuttgart konnte sich in diesem Ideenwettbewerb durchsetzen und erhält ab dem 1. Juni 2020 eine Förderung für vier Jahre. Damit verfügt die HFT Stuttgart über eine hochschulweite proaktive Gründungsförderung, einhergehend mit einem kreativen Gründungsmilieu.
Das Projekt beinhaltet sowohl konzeptionelle, forschungsbasierte Anteile, als auch operative, umsetzungsorientierte Anteile.
Fragestellung
- Wie können mehr Studierende und Forschende zum Gründen motiviert werden? (Folgend dem Leitspruch des Projekts "Gründen? Kann eigentlich Jede*r!")
- Wie kann die Hochschule im Start-Up Milieu der Region Stuttgart verankert und unsere Kernkompetenz rund um die Stadt der Zukunft aus den vielen Forschungsprojekten in echte, skalierbare Start-Ups verwandelt werden?
Vorgehensweise
Basierend auf den aktuellen Erkenntnissen der Entrepreneurship-Education-Forschung wird für Studierende ein neues Zertifikat als Entrepreneur*in entwickelt. Es basiert auf einer Kompetenzlandkarte und ermöglicht die Anrechnung von bestehenden, curricular verankerten Modulen. Forschende erhalten ebenfalls die Möglichkeit, ihre Gründungs-Kompetenzen mit entsprechenden Angeboten auszubauen. Außerdem sollen für Studierende und Forschende Beratungsangebote zur individuellen Gründungsbegleitung geschaffen werden, mit denen sie ihre Gründungsvorhaben konkretisieren können. Durch Begleitforschung werden dies Vorhaben im Hinblick auf Wirksamkeit evaluiert und die Erkenntnisse durch regelmäßige Fachvorträge und Publikationen verwertet.
Zum Aufbau des internen Gründungsmilieus wird ein sogenanntes Gründungslabor eingerichtet, in dem alle Aktivitäten rund um Gründung an der Hochschule stattfinden. Das Gründungslabor wird sich inhaltlich auf gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Gründungen im Bereich „Stadt der Zukunft“ fokussieren. Das bedeutet, dass die fachliche Expertise zu diesen Themen an der HFT Stuttgart in allen Gründungsphasen einbezogen werden kann und soll. Die Schaffung eines Gründungsclusters, das Stadtthemen aufgreift und in welchem bereits entstandene Ideen und Konzepte vernetzt, weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht werden können, ermöglicht auch mittelständische Industriepartner stärker einzubeziehen. In enger Kooperation mit Fachleuten im Umfeld entsteht so im Ökosystem der HFT Stuttgart eine nahtlose Unterstützungskette v.a. für Gründungen mit Fokus auf der „Stadt der Zukunft“.
Angestrebte Ergebnisse
- Mehr Studierende und Forschende zum Gründen motivieren, nach dem Motto "Gründen? Kann eigentlich Jede*r!"
- Aufbau eines Gründungsclusters zur Förderung der Gründungskultur an der Hochschule und Verankerung der HFT im Regionalen Start-Up-Ökosystem zum Thema „Stadt der Zukunft“.
- Vermittlung von unternehmerischen Kompetenzen in Lehre und Forschung sowie Fachvorträge und Publikationen zur Weiterentwicklung der Entrepreneurship-Education-Forschung.
Typ | Details |
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Leitung | Prof. Dr. Patrick Planing |
Fördergeber | Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) |
Ausschreibung | EXIST – Existenzgründungen aus der Wirtschaft, Ausschreibung Potenziale |
Laufzeit | 01.06.2020 - 31.05.2024 |
Team
Name & Position | E-Mail & Telefon | Büro |
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Professor | +49 711 8926 2903 | L127 |
Innovationsmanagerin | +49 711 8926 2317 | 5/2.98 |
Innovationsmanager und Startup Coach | 007 | |
Start-up Coaching und Kommunikation | +49 711 8926 2317 | 5/2.98 |