Das Ziel dieses Projekts war es, Voraussetzungen für eine rechnerische Prognose des zu erwartenden Schallschutzes von bodenebenen Duschelementen in beliebigen Gebäudesituationen zu schaffen.
Unter welchen Bedingungen und mit welchen Annahmen kann der Trittschallschutz sowie die Schallübertragung des Duschwassers bei bodenebenen Duschelementen prognostiziert werden?
Um die Schallübertragung zu prognostizieren werden einerseits Informationen über die Quelle als auch über das Gebäude benötigt. Die Quelle kann nach DIN EN 15657: Akustische Eigenschaften von Bautelen und von Gebäuden – Messung des Luft- und Körperschalls von haustechnischen Anlagen im Prüfstand“ im Empfangsplattenverfahren charakterisiert werden. Diese Eingangsdaten werden für das Prognoseverfahren nach DIN EN 12354-5: „Berechnung der akustischen Eigenschaften von Gebäuden aus den Bauteileigenschaften – Teil 5: „Installationsgeräusche“ benötigt.
In dieser Prognose wird mit Mess- oder Rechenwerten von Installationen und Rechenwerten von Bauteilen der zu erwartende Schalldruckpegel in einem schützenswerten Raum berechnet.
Beide Verfahren sind seit vielen Jahren Gegenstand von Forschungsprojekten an der HFT Stuttgart und stehen somit unmittelbar für die Anwendung zur Verfügung.
Mit den Ergebnissen dieser Studie wird überprüft, ob die Prognose der üblichen Anforderungen an bodenebene Duschelemente mithilfe der eingeführten Normen möglich ist.
Leitung | Prof. Dr-Ing. Berndt Zeitler |
Partner | Schlüter-Systems KG |
Laufzeit | 01.04.2017–30.06.2017, verlängert 31.05.2018 |