Innerhalb des Vorhabens wird das neue Instrument „energetischer Sanierungsfahrplan“ erprobt. Mit dem Sanierungsfahrplan soll durch die Kombination von Einzelmaßnahmen sowie Komplettsanierungen eine durchschnittliche jährliche (Voll)-Sanierungsquote von 3 Prozent des Gebäudebestands erreicht werden. Dieser Sanierungsfahrplan basiert auf einer Analyse der Potenziale und Hemmnisse in den Quartieren, um Prioritäten hinsichtlich eines hohen Sanierungsbedarfs einerseits, hoher energetischer Sanierungspotenziale andererseits und der spezifischen Widerstände und Hemmnisse zu erkennen. Die Analyse der unterschiedlichen Eigentümerzielgruppen und vorhandener Hemmnisse aus technischer, finanzieller, soziodemographischer, psychologischer und kommunikativer Sicht sowie die Erarbeitung von operativen Lösungsvorschlägen sind wesentliche Schritte, um bestehende Energieeffizienzpotenziale trotzdem mobilisieren zu können. Neben der Einbindung der Eigentümer (Partizipation) sollen für unterschiedliche Quartiere, Gebäude und Zielgruppen sowohl bereits bestehende Finanzierungslösungen identifiziert werden, als auch Optimierungsvorschläge für finanzielle Fördermaßnahmen entwickelt werden.
Leitung | Prof. Dr. Thomas Bäumer, Prof. Dr. Stephanie Huber, Prof. Dr. Tobias Popović, Prof. Dr. habil. Ursula Eicker |
Partner | DV Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., B.&S.U. Beratungs- und Servicegesellschaft Umwelt mbH, Stadt Ludwigsburg, Stadt Aachen / altbau plus e.V., Gemeinde Mühltal |
Fördergeber | Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) |
Ausschreibung | EnEff:Stadt: Energieeffiziente Stadt - Gebäude und Energieversorgung |
Laufzeit | 01.08.2015 - 31.07.2018 verlängert bis 31.12.2018 |